DIE SCHAFFERMAHLZEIT - AUF DIE SCHNELLE

Wie alles begann

Durch die lange Tradition als Hafenstadt wirkten Bremer Kaufleute seit jeher als Überseekaufleute. Im Jahre 1358 trat Bremen der Hanse bei und errang Bedeutung als Wirtschaftsmetropole des Nordwestens. Davon geblieben ist noch heute der Name Freie Hansestadt Bremen.
Die eigene Handelsflotte Bremens gehörte ebenso zu den Kennzeichen einer Hafenstadt wie zahlreiche hier ansässige Schiffbaubetriebe und Reedereien. Klangvolle Namen wie "Norddeutscher Lloyd“ und DDG „Hansa“, künden von der hiesigen Schiffahrtstradition.
Aus jenen Zeiten stammt die alljährlich am zweiten Freitag im Februar stattfindende Schaffermahlzeit für Kaufleute, Kapitäne, die der Stiftung angehören sowie deren Gäste.

„Das Umfeld des Schaffermahls mag sich vielleicht in den vergangenen Jahrhunderten verändert haben. Aber eines ist geblieben:
Das ist der soziale Zweck dieses Treffens – und das über Jahrhunderte..“ - Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Die Zeremonie

Seit Jahrhunderten hat sich an den Regeln während der Schaffermahlzeit wenig geändert. Frauen in langen schwarzen Abendkleidern sowie Männer im Frack und Kapitäne in Uniform nehmen in der oberen Rathaushalle an dem Mahl teil. Auswärtige Gäste, vielfach Geschäftspartner, dürfen nur ein einziges Mal in ihrem Leben teilnehmen, weshalb eine Einladung als große Ehre gilt.

Das Essen

Anfangs war die Schaffermahlzeit ein einfaches Stockfisch-Essen. Heute lassen sich die Damen und Herren an den geschmückten Tischen nieder und genießen neben einer Reihe tiefgründiger und dabei keineswegs humorloser Reden ein Festessen, dessen einzelne Gänge in bewährter Reihenfolge aufgetragen werden.

Den genauen Ablauf finden Sie hier.